Kreditkarten sind beliebter denn je geworden. Damit lassen sich Waren oder Dienstleistungen bequem und komfortabel bargeldlos bezahlen. Auch Geld kann mit einer Kreditkarte am Bankautomaten abgehoben werden. Die Vielfalt an verschiedenen Kreditkartenarten ist groß. Zu unterschiedlichen Konditionen gibt es verschiedene Angebote, sodass jeder Bedarf und Anspruch abgedeckt wird.
Daher ist es wichtig, sich vor dem Vertragsabschluss ganz genau zu informieren, um das passende Angebot zu finden. Nachfolgend gibt es einen Kreditkarten Vergleich – welche Arten gibt es und wie funktionieren die?
Vorteile von Kreditkarten?
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Die Kreditkarte ist vor allem auf Reisen nicht mehr wegzudenken. Der Geldtausch entfällt und in vielen Ländern wie Amerika ist die Kreditkarte unverzichtbar. Bargeldabhebungen sind mit einer Kreditkarte im In- und Ausland möglich. Hierbei sollte jedoch auf die dabei anfallenden Kosten geachtet werden. Diese variieren je nach Kreditkarteninstitut zum Teil erheblich. Das Gleiche gilt für die jährliche Grundgebühr, die die meisten Kreditinstitute berechen. Auch diese kann unterschiedlich hoch ausfallen. Von Vorteil ist zudem die Onlinezahlung mit der Kreditkarte. Es ist stets wichtig, dass sie nicht verloren geht. Wird sie beispielsweise gestohlen, kann damit eingekauft werden.
Welche Kreditkarten gibt es?
Die Karten werden in erster Linie nach den Funktionen, der Art, wie die Abrechnung und Bezahlung erfolgt, aber auch nach praktischen Zusatzleistungen und Möglichkeiten, die sie bieten, unterschieden. Um die Funktionsweise der Kreditkarten zu verstehen, müssen die unterschiedlichen Arten genau betrachtet werden.
Neben den klassischen Kreditkarten wie Visa, Mastercard oder American Express mit flexiblen Konditionen gibt es beispielsweise auch Charge-Karten ohne eine Ratenzahlung. Bei diesen Kreditkarten wird einmal monatlich eine Rechnung erstellt. Nun folgt der übersichtliche Kreditkarten Vergleich – welche Arten gibt es und wie funktionieren die?
Klassische Kreditkarte
Mit einer herkömmlichen Kreditkarte, zum Beispiel American Express, Visa und Mastercard, die in der Regel von jeder Bank oder speziellen Kreditkartenunternehmen herausgegeben wird, bekommt der Eigentümer einen Kredit eingeräumt. Der Kreditrahmen wird nach dem Einkommen berechnet oder individuell vereinbart.
Mit der Karte können innerhalb dieses Rahmens Einkäufe getätigt werden und der fällige Betrag wird erst nach einigen Wochen dem Konto belastet. Einmal im Monat, meist zum Monatsende, erfolgt eine genaue Abrechnung. Dann kann der Karteninhaber einsehen, welche Ausgaben er getätigt hat. Der fällige Betrag wird in einer Summe bezahlt. Je nach Vereinbarung sind aber auch monatliche Raten möglich.
Die normale Kreditkarte wird lediglich an kreditwürdige und solvente Personen vergeben. Um dies zu prüfen, wird bei der Beantragung eine Schufa-Auskunft eingeholt. Die Jahresgebühr hängt davon ab, was die jeweilige Karte leistet oder welche zusätzlichen Services sie bietet. Die Einteilung der Kreditkarte erfolgt nach verschiedenen Basiskarten sowie den folgenden Kategorien:
- Classic
- Gold
- Platin
Diese Staffelungen bieten individuelle Services wie Bonusmeilen, VIP-Lounge am Flughafen, Golf-Karte und vieles mehr.
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Prepaid Kreditkarte
Eine weitere Kreditkartenart ist die Prepaid-Kreditkarte. Hier gibt es keine wöchentlichen Limits. Der Inhaber lädt das Geld auf die Karte und kann dieses im Anschluss für die Einkäufe nutzen. Dies ist der Unterschied zur gewöhnlichen Kreditkarte. Die Kreditkarte kann wie eine gewöhnliche Kreditkarte genutzt werden. Es ist ebenfalls möglich, im In- und Ausland damit Bargeld abzuheben sowie im Internet, in Geschäften, Restaurants usw. bargeldlos zu bezahlen.
Die Prepaid-Kreditkarte ist also eine Kreditkarte auf Guthabenbasis. Für die Bewilligung wird keine Schufa-Auskunft eingeholt. Diese Kreditkartenart bietet einerseits den Banken Schutz, aber auch dem Kreditkarteninhaber. Dieser wird vor einer Verschuldung, denn die Karte kann nur solange verwendet werden, wie ein ausreichendes Guthaben darauf vorhanden ist. Für die Nutzung wird meist eine Jahresgebühr verlangt, die je nach Kreditinstitut unterschiedlich hoch ausfällt. Mehr zum Thema finden Sie auch unter https://www.kreditkartenvergleich.net/prepaid-kreditkarte/
Debitcard
Auch Debitkarten sind beim bargeldlosen Bezahlen oder Geldabheben am Bankautomaten nicht mehr wegzudenken. “Debit” stammt aus dem Englischen und bedeutet Belastung, Lastschrift oder Soll. Jeder Umsatz, der mit der Debitkarte getätigt wird, wird zeitnah vom Girokonto des Karteninhabers abgebucht. Es wird also keine, wie es bei der herkömmlichen Kreditkarte der Fall ist, monatliche Abrechnung vorgenommen. Es wird auch kein Kreditrahmen zur Verfügung gestellt. Der Karteninhaber kann daher nur über den Geldbetrag verfügen, der auf dem Konto als Guthaben vorhanden ist. Die Debitcard kann somit auch als eine Art EC-Karte angesehen werden.
Charge Kreditkarte
Die Charge-Kreditkarte zeichnet sich durch die feste Monatsrechnung aus. Hierbei wird innerhalb eines festgelegten Limits Kredit für Einkäufe und Buchungen eine Art Kredit gewährt. Für die Zahlungen fallen keine Sollzinsen an. Es wird nur der Rechnungsbetrag der Zahlstelle von der Bank eingefordert. Es ist aber im Gegensatz zu den klassischen Kreditkarten nicht möglich, den Rechnungsbetrag in Raten zurückzuzahlen. Er muss am Monat- oder Quartalsende beglichen werden. Die entsprechende Abbuchung erfolgt vom Girokonto des Karteninhabers.
Eine eventuelle Überschuldung wird damit vermieden, denn das Kreditkartenkonto wird Monat für Monat ausgeglichen. Auch hier sollte auf die Gebühren geachtet werden. Teilweise ist die Kontoführung kostenfrei. Charge-Kreditkarten bieten Mastercard und Visa. Die Kreditwürdigkeit ist vom Guthaben abhängig. Der Kreditrahmen wird im Vorfeld mit der herausgebenden Bank vereinbart. Das monatliche Einkommen des Antragstellers spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Auf die Kreditkarten-Gebühren achten
Bei der Auswahl einer passenden Kreditkarte sind die Gebühren stets ein sehr wichtiges Kriterium. Hierzu gehören nicht nur die Zinsen, welche bei der Beanspruchung des Kreditrahmens anfallen. Es können noch weitere Kosten hinzukommen. Dazu gehören beispielsweise der jährliche Beitrag, Gebühren, die für die Nutzung der Kreditkarte im Ausland, für Bargeldabhebungen oder die Aufladung einer Prepaid-Kreditkarte anfallen. Weitere mögliche Kosten sind eine Fremdwährungsgebühr beim Bezahlen oder Geldabheben in anderen Währungen. Daher ist es unerlässlich, die Angebote vor Vertragsabschluss genau zu vergleichen. Ein Kreditkartenvergleich ist im Internet einfach, schnell, kostenlos und unverbindlich möglich.
Fazit zu Kreditkarten
Die Bezahlung mit der Kreditkarte wird auf der ganzen Welt immer beliebter. Es ist eine bequeme und gute Möglichkeit, bargeldlos zu zahlen. Die Karten können über Banken oder direkt über die Kreditkarteninstitute erworben werden. Welche die passende ist, muss jeder für sich anhand seines Nutzungsverhaltens und der Bonität entscheiden. Dieser Artikel konnte sicher eine gute Entscheidungshilfe liefern. Wichtig ist es stets, bei der Wahl der Kreditkarte auf die anfallenden Zinsen und Gebühren zu achten, denn diese variieren je nach Bank und Kreditinstitut zum Teil erheblich. Ein sorgfältiger Vergleich der Anbieter ist hierbei unverzichtbar.
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Gregor Zmuda studierte Betriebswirtschaftslehre an der Justus-Liebig Universität in Gießen und schloß sein Studium als Diplom Kaufmann 2008 ab. Seit dem Wirtschaftsstudium beschäftigte er sich sehr intensiv mit Finanzen und gründete 2020 das Kreditmagazin. Daneben betreibt er weitere Fachportale aus dem Bereich Finanzen & Versicherungen und klärt Verbraucher objektiv über verschiedene Vor- und Nachteile jeweiliger Produkte auf.